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Xing Recruiting Tipps und Tricks

Xing Recruiting Bild: Bildquellenangabe:
Xing Recruiting, Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Das Business-Netzwerk Xing bietet die Möglichkeit Kontakte zu pflegen, Geschäftsbeziehungen zu knüpfen und aufrecht zu erhalten und Aufträge zu akquirieren. Es lässt sich aber auch zur Mitarbeitergewinnung nutzen. Im sogenannten E-Recruiting gewinnen Online-Netzwerke zunehmend an Bedeutung, da ist es hilfreich zu wissen, wie sie funktionieren und wo sich manche Tücken verbergen.

Xing-Mitgliedschaften

Es gibt drei Optionen sich bei Xing zu registrieren. Die erste ist eine Basismitgliedschaft. Diese ist kostenfrei und bietet die Möglichkeit sich mit anderen Kontakten zu verknüpfen und mit ihnen zu kommunizieren. Die Übermittlung von Nachrichten zu Kontakten, mit denen Sie nicht verbunden sind, ist hier nicht möglich. Die zweite Variante ist eine Premium-Mitgliedschaft. Sie ist kostenpflichtig und die Kontaktaufnahme zu Ihnen unbekannten Personen ist auf eine Anzahl von 20 im Monat begrenzt. Die dritte Möglichkeit ist der Talentmanager. Diese Mitgliedschaft kostet für mittelständische Unternehmen zwischen 1.600 und 2.000 Euro pro Jahr. Mit dem Talentmanager ist es möglich bis zu 1.000 Kandidaten im Monat zu kontaktieren, ohne mit diesen verknüpft zu sein. Mit dieser Mitgliedschaft können Sie effektives Recruiting betreiben.

Die Suche im Xing Recruiting

Sie können mit allen drei Mitgliedschaften die Suchfunktion nutzen. Damit können Sie den gesamten Text nach dem eingegebenen Begriff durchsuchen. In der erweiterten Suche können Sie in spezifischen Feldern nach Begriffen suchen. Sie können im Feld „aktuelle Position“ den gewünschten Jobtitel eingeben, z.B. Sales Manager, und erhalten in den Ergebnissen nur Kandidaten, die aktuell als Sales Manager arbeiten. Je nachdem welche Mitgliedschaft Sie haben, stehen Ihnen erweiterte Suchfunktionen zur Verfügung. Während die Basis-Mitgliedschaft nur eine oberflächliche Suche zulässt, können Sie im Premium-Profil auch detaillierter suchen. Der Talentmanager wiederum zeigt Ihnen Informationen auf den Kandidaten-Profilen, die Sie sonst nicht einsehen können, z.B. die Wechselbereitschaft eines Kandidaten. Diese Funktion ist für das Recruiting von zentraler Bedeutung.

Einschränkungen bei Xing

Auch wenn das Business-Netzwerk mit einer Mitgliederzahl von über 6 Millionen im deutschsprachigen Raum und über 12 Millionen weltweit wirbt, sind diese Zahlen mit Vorsicht zu genießen. Circa 1/3 der Kandidaten-Profile sind nicht gepflegt, was jedoch nicht auf den ersten Blick erkenntlich ist. Ein fehlendes Foto bedeutet nicht sofort, dass dieses Profil nicht aktiv genutzt wird. Spärliche Informationen im Lebenslauf und unzureichend dokumentierte Fachkompetenzen machen das Profil allerdings unbrauchbar. Eine weitere Einschränkung beim Recruiting via Xing eröffnet sich bei der Suche. Diese ist eine rein semantische Suche, die nicht automatisiert alle ähnlichen Möglichkeiten mit aufzeigt. Suchen Sie beispielsweise einen Vertriebsmitarbeiter, so müssen Sie bei der Recherche auch die Begriffe „Sales“, „Verkauf“, „Außendienst“, „Kundendienst“ und ähnliche mit in Betracht ziehen. Das Recruiting ist also eine komplexe, kostspielige und zeitintensive Art der Mitarbeitergewinnung.

Xing ist nicht alles

Neben dem Recruiting in Xing gibt es noch zahlreiche andere Möglichkeiten. LinkedIn ist beispielsweise ein internationales Business-Netzwerk, welches Ihnen Zugriff auf über 200 Millionen Mitglieder weltweit bietet. 2003 in Amerika gegründet, ist dieses Netzwerk vordergründig in englischer Sprache und ermöglicht vor allem überregionale sowie internationale Kontaktpflege und Recruiting. Weitere Möglichkeiten der Personalbeschaffung sind zum Beispiel Experteer und Kandidatendatenbänke diverser Jobbörsen, die wiederum eine individuelle Bedienung besitzen.