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Arbeitgebermarke mit Videos verbessern

Arbeitgebermarke Bild: Gerd Altmann  / pixelio.de
Arbeitgebermarke Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Die Bewerber von morgen (Generation Y) legen besonderen Wert darauf, durch die Arbeitgebermarke (Employer Branding) emotional angesprochen zu werden. Dabei lautet die Fragestellung „Welcher Anbieter (Arbeitgeber) hat das emotionalste Produkt (Job) und welchen Beitrag leistet es zu meinem individuellen Image?“. In der heutigen Zeit erfolgt die Personalsuche im Internet immer öfter über emotionale Wege wie zum Beispiel Unternehmensvideos oder Blogeinträge. Ob diese besonderen Recruiting Maßnahmen Erfolg haben, möchten wir Ihnen gerne hier aufzeigen.

Arbeitgebermarke: Verändern Firmenvideos das Bewerberverhalten?

Die Hochschule Düsseldorf hat eine wissenschaftliche Usability-Studie zum Thema Unternehmensvideos in Stellenanzeigen durchgeführt. Hiermit wurde untersucht, ob das Image (Marke) eines Arbeitsgebers mit Hilfe Firmenvideos besser transportiert werden kann.
Es ging speziell darum, festzustellen, ob ein eingebundenes Video, Einfluss auf die Bewerbungsbereitschaft ausübt und damit die Arbeitgeberattraktivität erhöht.

Das erstaunliche Ergebnis: 76% der Studienteilnehmer würden sich auf eine Video-Stellenanzeige eher bewerben. Die visuelle Darstellung des Unternehmens bzw. des Jobangebotes hatte einen positiven Einfluss auf das Bewerberverhalten. Das Employer Branding kann damit wesentlich besser transportierte werden, als rein durch Bilder und Fließtexte.
“Die Teilnehmer bevorzugten bei unseren Testreihen eine Online Stellenanzeige, bei der Videos direkt in die Anzeige eingebunden waren und nicht automatisch starteten” meint Sebastian Goldstein ein Mitarbeiter des Forschungsprojekts zu diesen Thema.
Als Grundlage dienten Stellenanzeigen aus den führenden Jobportalen. Die Teilnehmer der Studie waren Studenten aus drei unterschiedlichen Fachbereichen in Bachelor-oder Master-Abschlusssemestern.

Nun gilt es festzustellen, welche Art der Ansprache die Generation Y bevorzugt. Bei der Gestaltung solcher Maßnahmen ist es wichtig, dass potenziellen Kollegen -sowohl aktuell arbeitende als auch ehemalige Mitarbeiter, ihre Erfahrungen teilen. Dies stellt für Bewerber eines der wichtigsten Elemente dar, um die Glaubwürdigkeit eine Unternehmensbotschaft zu beweisen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die offene Kommunikation gegenüber den potenziellen Arbeitnehmern. Dabei sollten die Herausforderungen und die Vorteile der Beschäftigung offen dargestellt werden. „Übertriebene oder gar falsche Darstellungen hebeln die Bildung einer attraktiven Marke aus“.

Bei der Generation Y gilt die Devise „Kommunikation auf Augenhöhe“. Dies wird durch eine glaubwürdige Botschaft, ein glaubwürdiger Auftritt des Botschafters sowie die dazu passende Rolle des gesamten Unternehmens gegeben. Authentizität spielt hierbei eine wichtige Rolle für eine positives Employer Branding. Das Unternehmen und die Mitarbeiter müssen sich mit diesem Image identifizieren können. „Ehrlichkeit und Transparenz stehen im Mittelpunkt der Kommunikation, nicht etwa die Schaffung eines aufgesetzten Images“. Dies gilt nicht nur bei der Gestaltung von Videos sondern auch bei den Blogeinträge (siehe Blog Recruiting): „Texte auf Karriere-Websites sollten nicht als plumpe Werbetexte, sondern als substanzielle Informationen wahrgenommen werden, die eindeutig einem spezifischen Arbeitgeber zugewiesen werden können“. Zusammenfassend legen die Bewerber besonderen Wert auf immaterielle Werte und emotionale Erlebnisse wie die Unternehmenskultur, das Image oder soziale Umfeld eines Unternehmens.